Wohnen in Gemeinschaft – Wohnen der Zukunft

Am Freitag vor Pfingsten infor­mier­ten sich unse­re Häfler Mitglieder in Radolfzell über das genos­sen­schaft­li­che Wohnbauprojekt “WiGe”. “WiGe” steht für in Gemeinschaft. Sindy Bublitz und Gabriel Schwaderer sind fast seit Beginn der Planungsphase bei dem Projekt dabei und konn­ten vor ziem­lich genau einem Jahr ihre Wohnung dort bezie­hen. Sie berich­te­ten wie die Projektidee in die Umsetzung kam und gaben dabei einen Einblick in die Tücken der Bauphase und in die heu­ti­ge Organisation des Zusammenlebens im Projekt.

Es sind 60 Wohneinheiten nach hohem öko­lo­gi­schen und wohn­ge­sun­den Standard in der Nordstadt von Radolfzell ent­stan­den. Die blü­ten­bunt und natur­nah gestal­te­ten Außenanlagen mit einer “Grünen Mitte” ver­mit­teln gleich einen ein­la­den­den und freund­li­chen Eindruck des genos­sen­schafl­ti­chen und alters­durch­misch­ten Wohnens dort. Neben genos­sen­schaft­li­chen Wohnungen gibt es auch Eigentumswohnungen. Für das Miteinander ste­hen gemein­schaft­lich genutz­te Räume zur Verfügung, wie ein Gemeinschaftskeller, ein gemein­sa­mes Gartenhaus, die Mitte, ein Gästezimmer was gemie­tet wer­den kann sowie ein gro­ßer Gemeinschaftsraum, der für gemein­sa­me Koch- und Brunchevents, Yoga, Spiele- und Tanzabende und vie­les mehr genutzt wird. Damit Gemeinschaft funk­tio­niert gibt es diver­se Arbeitsgruppen, in denen sich die Bewohner enga­gie­ren. Zudem wur­den ver­schie­de­ne GbRs gegrün­det, z.B. für die “Vermarktung” des pro­du­zier­ten Solarstroms, die Vermietung der Tiefgaragenstellplätze etc. .

Die WiGe über­zeugt als sehr gelun­ge­nes Beispiel für ein genos­sen­schaft­li­ches und gene­ra­tio­nen­über­grei­fen­des Wohnbauprojekt, was zudem nach hohen öko­lo­gi­schen Standards unter Berücksichtigung des Flächensparens rea­li­siert wur­de. So kann
zukunfts­ori­en­tier­tes und-fähi­ges gelin­gen.

Weitere Infos gibt es auf der Homepage: https://www.wige-rado.de/

Wir haben uns das WiGe-Projekt ange­schaut und vie­le Ideen und Anregungen für Friedrichshafen mit­ge­nom­men. Danke für die tol­le Führung und den inten­si­ven Austausch!