Kommunalwahl 2024

Unser Wahlprogramm in Kurzfassung
(Langfassungen demnächst hier)

  • Wir wol­len in der Innenstadt anzie­hen­de Treffpunkte mit Sitzbänken, Spielgeräten, mit (Trink)Wasser und öko­lo­gi­schen Grünanlagen. Damit wird auch das Einkaufen beim städ­ti­schen Einzelhandel attrak­ti­ver, zudem schüt­zen begrün­te Plätze das Stadtklima vor wei­te­rer Erwärmung.
  • Am Bärenplatz soll ein ver­kehrs­be­ru­hig­ter Bereich ent­ste­hen, die Montfortstraße wol­len wir am Wochenende für den Autoverkehr schließen.
  • Öffentliche Räumlichkeiten für Begegnungen, Feiern, sowie für Kunst und Kultur sor­gen für eine beleb­te und attrak­ti­ve Innenstadt. Dazu sol­len noch ein­mal die Verwendung der alten Hopfenhalle und Orte für eine Stadthalle geprüft wer­den. Dabei müs­sen Wege der Finanzierung gefun­den wer­den, z. B. über den Grundstücksfonds des Landes Baden-Württemberg.
  • Damit in Zukunft alle in Tettnang eine bezahl­ba­re Wohnung fin­den, beab­sich­ti­gen wir den Einstieg in den kom­mu­na­len Wohnungsbau, auch pri­va­te Initiativen wie Genossenschaften und Baugruppen sind zu fördern. 
  • Innovative Wohnkonzepte, z. B. für inklu­si­ves oder gene­ra­ti­ons­über­grei­fen­des Wohnen wer­den wir ausbauen.
  • Innerstädtische Nachverdichtung wol­len wir maß­voll und zusam­men mit den Menschen in der Nachbarschaft ver­wirk­li­chen. Die Überbauung bereits ver­sie­gel­ter Flächen, z. B. von Parkplätzen, ist öko­lo­gisch und macht die Stadt attraktiver.
  • Wir for­dern die Einhaltung des Klimaschutzgesetzes, mit Tettnang als Vorbild bei -, Wärme- und .
  • Zukunftsfähige Arbeitsplätze und Klimaneutralität 2040 wer­den durch erneu­er­ba­re Energien, Effizienzsteigerungen und Einsparungen ermöglicht.
  • Es bedarf drin­gend der Transformation des Regionalwerk Bodensee (RWB) hin zu erneu­er­ba­ren Energien (EE) mit Hilfe von Bürgerbeteiligungen.
  • Wir befür­wor­ten Anreizprogramme für Photovoltaik (PV) für MFH im Bestand, auf Parkplätzen, für Agri-PV, sowie die Priorisierung von Freiflächen PV gemäß dem .
  • Ein schnel­ler Ausbau der und wei­te­re Nahwärmeprojekte gemäß der Wärmeplanung sind zur Beschleunigung der Wärmewende notwendig.
  • Fördermittel für Geothermie zur Weiterentwicklung der Nahwärme zur Neutralität sind anzu­stre­ben.
    Gegen den Fachkräftemangel wer­ben wir für Unterstützung beim Spracherwerb von zuge­wan­der­ten Mitbürgern zur schnel­len Integration in den Arbeitsmarkt.
  • Für Handel und Gastronomie wün­schen wir uns einen „Onlineaufritt als Kaufhaus Tettnang“ mit digi­ta­lem Wegweiser, flan­kiert durch eine gemein­wohl­ori­en­tier­te „Bürgerkarte“.
  • Wir befür­wor­ten die gemein­wohl­ori­en­tier­te Vergabe von Gewerbeflächen anhand von Nachhaltigkeitskriterien.
  • Wir stre­ben die Weiterentwicklung der Fair Trade Stadt zur Gemeinwohlgemeinde an, mit­tels Bestandsaufnahme zu den Nachhaltigkeitszielen (SDG) der Agenda 2030, gefolgt von einem Strategieprozess mit Maßnahmendefinition.
  • Wir for­dern ein städ­ti­sches Leitbild mit kla­ren Prioritäten, abge­lei­tet aus dem o.g. Strategieprozess zur Agenda 2030.
  • Bei der Haushaltsplanung gehen in der Regel Pflichtaufgaben gegen­über frei­wil­li­gen Aufgaben vor.
  • Wir wol­len mehr Bürgerbeteiligung durch pro­jekt­be­zo­ge­ne Bürgerräte sowie die Einbeziehung von sach­kun­di­gen Bürgerinnen und Bürgern bei der Ausschussarbeit.
  • Wann immer mög­lich und zuläs­sig soll öffent­lich bera­ten werden.
  • Die Digitalisierung muss zu einem Bürokratieabbau im Rathaus füh­ren und der Bevölkerung die Kommunikation mit der Verwaltung erleichtern.
  • Verwaltungsprozesse und Gemeinderatsentscheidungen sol­len der Bevölkerung trans­pa­rent und gut nach­voll­zieh­bar ver­mit­telt werden.
  • Das ehren­amt­li­che Engagement ist wei­ter zu för­dern und öffent­lich ange­mes­sen zu wür­di­gen. Es ist wich­tig und leis­tet in unse­rer Stadt einen wert­vol­len Beitrag für die Gesellschaft.
  • Wir set­zen uns für eine nach­hal­ti­ge, zukunfts­wei­sen­de Mobilität ein, mit Priorität auf ÖPNV, Rad- und Fußverkehr.
  • Wir möch­ten die neu­en Chancen des Deutschland-Tickets bes­ser nut­zen. Deshalb wol­len wir die attrak­ti­ven stünd­li­chen Verbindungen von Tettnang nach FN, RV, Langenargen, Wangen und ins Argental durch akti­ves Marketing bekannt machen, eben­so die gute Busverbindung zur Bahn nach Mecka und Kressbronn.
  • Wir unter­stüt­zen ein aus­ge­bau­tes Angebot beim Stadtbus mit bar­rie­re­frei­en Haltestellen und bes­se­ren Beschilderungen, um die Teilhabe aller Menschen sicherzustellen.
  • Die Förderung des Radverkehrs ist für uns zen­tral. Hier hat der Radwege-Neubau ent­lang der Wangener Straße ers­te Priorität. Weitere Hauptradachsen und Fahrradstraßen sind drin­gend nötig. Das Radverkehrskonzept muss dazu mit der Bürgerschaft und Expertise des ADFC umge­setzt werden.
  • Wir emp­feh­len die Fußwege in die Innenstadt aus­zu­wei­sen und ent­lang von anspre­chen­den klei­nen Plätzen mit Bänken, Spielgeräten, und Wasser bar­rie­re­frei zu gestalten.
  • Wir wol­len ein Parkraumkonzept mit Parkleitsystem für die Parkplätze bei der , Polizei und alter Kistenfabrik, von denen eine ver­kehrs­be­ru­hig­te Innenstadt (Bärenplatz und Montfortstraße) bequem zu Fuß erreich­bar ist.
  • Die Parkplätze in der Montfort- und Karlstraße sol­len soweit als mög­lich für Gehbehinderte und Anlieger reser­viert werden.
  • Wir ste­hen für Offenheit und Toleranz gegen­über allen Menschen, unab­hän­gig von Herkunft, Geschlecht, Glauben, Alter, mit und ohne Beeinträchtigung.
  • Tettnangs viel­fäl­ti­ges Betreuungsangebot für Kinder soll bedarfs­ge­recht wei­ter­ent­wi­ckelt wer­den und gleich­zei­tig müs­sen die Arbeitsbedingungen in unse­ren Betreuungsstätten attrak­tiv gestal­tet sein. Wir stre­ben ein­kom­mens­ab­hän­gi­ge und sozi­al gerech­te Betreuungsgebühren an.
  • Junge Menschen sol­len die Möglichkeit haben, sich in poli­ti­sche Prozesse ein­zu­brin­gen und Projekte zu gestal­ten. Hierbei ist uns ein Austausch auf Augenhöhe wichtig.
  • Attraktive Räumlichkeiten und Begegnungsplätze für Kinder und Jugendliche (Spiel‑, Basketball- und Bolzplätze, Tischtennisplatten u.ä.) sind an ver­schie­de­nen Orten (Stadtgebiet, sowie Teilorte) wei­ter auszubauen.
  • Vorhandene Begegnungsräume sol­len offen und krea­tiv für alle Bürgerinnen und Bürger nutz­bar sein.
  • Wir unter­stüt­zen die Einrichtung einer mul­ti­funk­tio­na­len Begegnungsstätte.
  • Die wert­vol­le Arbeit der ört­li­chen Vereine wird von uns hoch­ge­schätzt und gefördert.
  • Wir befür­wor­ten die Weiterentwicklung nie­der­schwel­li­ger, bedarfs­ge­rech­ter Angebote für Senioren.
  • Wir för­dern die wert­vol­le Arbeit des Integrationsbeirats als wich­ti­gen Beitrag für ein respekt­vol­les Zusammenleben.
  • Wir unter­stüt­zen eine viel­fäl­ti­ge Kulturarbeit sowie Kulturangebote in Tettnang.