Wetten dass …

Gemeinderat gegen Narrenzunft

Manchmal geht es auch bei den Tettnanger Gemeinderäten lus­tig zu. Wie üblich for­der­te die Narrenzunft den Gemeinderat zum Zunftmeisterempfang wie­der mit einem Wettangebot her­aus. Sie wet­te­te, dass es der Gemeinderat nicht schaf­fen wird, mehr als die Hälfte von fünf Pizzasorten her­aus­zu­schme­cken und, wel­cher Tettnanger Pizzabäcker sie gemacht hat. Der Einsatz: Die Verdoppelung des Erlöses aus dem Bürgermeisterin-Spiel. Wette ange­nom­men und Bürgermeisterin Rist droht mit ver­stärk­tem Einsatz, um es der Narrenzunft mög­lichst teu­er zu machen.

Beim Zunftmeisterempfang am Fasnets-Dienstag stell­te sich dann zunächst her­aus, dass sich die Narrenzunft in einem Punkt selbst aus­ge­trickst hat. In Tettnang beka­men sie gar kei­ne fünf Pizzen zusam­men. Die Tettnanger Pizzabäcker waren alle auf der Fasnet. So muss­ten die Wettobjekte aus Friedrichshafen her­an­ge­karrt wer­den. Beim Testessen ver­brann­ten sich die Gemeinderäte jeden­falls nicht mehr den Mund.

Vegetarische Pizza, Pizza Hawaii, Margherita, Quattro Formaggi … Wette gewon­nen. Für die Grünen-Fraktion hielt Fraktionssprecher Kajo Aicher sei­nen kuli­na­ri­schen Gaumen hoch.

Jetzt darf man gespannt sein, wel­chen Geldbetrag Bürgermeisterin Regine Rist beim Spiel erlöst hat und die Narrenzunft ver­dop­peln muss.