Fahrradtour mit Hermino Katzenstein (MdL) durch Friedrichshafen

Gruppenbild des OV FN mit Hermino Katzenstein, MdL, vor der Jugendherberge FN.

Nach einer umfang­rei­chen Befragung der Häfler Verkehrsteilnehmenden wäh­rend der Europäischen Mobilitätswoche konn­te der Ortsverband Bündnis 90 / Die Grünen in Friedrichshafen eine kom­pak­te Tour zusam­men­stel­len. Besonders gefragt waren Fuß- und Radwege, die häu­fig als gefähr­li­che Stellen genannt wur­den. „Wir haben nicht nur einen Fragekatalog erstellt, der auf unse­re Stadt passt. Wir gehen auch die nächs­ten Schritte an und zie­hen eine Fachberatung hin­zu,“ stell­te Katja Richarz als Vorstandsmitglied den
Teilnehmenden das Ziel der Veranstaltung vor. Mit dem Landtagsabgeordneten Hermino Katzenstein hat­te der Ortsverband den rich­ti­gen Berater zur Stelle. Katzenstein ist Sprecher für Fuß- und Radverkehr der Grünen Fraktion im Landtag und zudem Mitglied des Verkehrs- und Petitionsausschusses.


Während der etwa zwei­stün­di­gen Tour durch die Stadt führ­te die Route unter ande­rem über die Riedleparkstraße und die Friedrichstraße, aber auch über den Veloring, der auf Katzenstein gro­ßen Eindruck mach­te. „Das ist nicht nur optisch sehr gelun­gen. Auch die Wegführung ent­spricht den ver­schie­de­nen Bedarfen an die­ser Stelle.“ Der gera­de ein­ge­weih­te Abschnitt über dem Waggershauser Tunnel ist aus Sicht des Experten sehr gelungen.

Bei der spä­te­ren Einkehr mit anschlie­ßen­der Abendveranstaltung erläu­ter­te Katzenstein, wel­che Möglichkeiten die Kommunen haben, den Fuß- und Radweg inner­halb der Stadt kon­flik­tär­mer zu gestal­ten. „Das Land Baden-Württemberg stellt Mittel zur Verfügung, um die Verkehrsführung den Bedarfen anzu­glei­chen. Es gibt mitt­ler­wei­le pass­ge­naue Antragsformulare bei­spiels­wei­se für die Umgestaltung von Kreisverkehren,“ erläu­ter­te Katzenstein. Eine eif­ri­ge Diskussion unter den Teilnehmenden über die Umsetzungsmöglichkeiten
inner­halb Friedrichshafens zeig­te, wo es noch wei­te­re Stellen gibt, die eine genaue­re Begutachtung benö­ti­gen. „Wir gehen mit vie­len Ideen die nächs­ten Schritte an und kön­nen bald schon mit kon­kre­ten Vorschlägen zur Verbesserung der Mobilität in der Stadt bei­tra­gen,“ freut sich Verena Vogel aus dem Ortsvorstand.