Bericht aus dem Gemeinderat Oktober 22

Bericht aus dem Oktober 22

Der Tagesordnungspunkt, ob in der Novembersitzung über den Antrag von FWV/CDU zum bera­ten und beschlos­sen wird, wur­de abge­setzt. Hintergrund ist, dass über die Zulässigkeit von Anträgen laut Geschäftsordnung des Gemeinderates kei­ne vor­he­ri­ge Abstimmung vor­ge­se­hen ist. Sie müs­sen stets spä­tes­tens in der über­nächs­ten behan­delt werden.

Eine Einwohnerversammlung ist für den 14.11.22, 18 Uhr im Münzhof (die Festhalle ist für die Flüchtlingsunterbringung wei­ter­hin belegt) vor­ge­se­hen. Die Themen wer­den noch bekannt gegeben.

Im Bericht des Bürgermeisters wur­den die fol­gen­den Punkte angesprochen:

Der AK „Aussegnungshalle“ auf dem Friedhof hat die nächs­ten Punkte besprochen.

Im Bereich der „Algenproblematik“ gibt es von den betei­lig­ten Stellen noch kei­ne kon­kre­ten Ergebnisse, die Verwaltung „lässt nicht locker“, hier zu Lösungen zu kommen.

Die Entscheidungen zur Vergabe der Bewirtungseinheit am Noli-Platz sind eben­so am Abschluss wie der Entwurf einer Tourismuskonzeption durch den Marketing- und Tourismusausschuss.

Im Winter soll auch eine Fortschreibung des „Hitzeschutzplanes“ im Gemeinderat ent­schie­den werden.

Bezüglich Neuverpachtung Schloss lau­fen erneut Gespräche mit meh­re­ren „ernst­haf­ten“ Interessenten. Laut besteht hier die Prämisse „Qualität vor Schnelligkeit“.

Der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung im Bodenseekreis, Herr Otte, gab sei­nen jähr­li­chen Bericht ab. Er berich­te­te über „auf­fäl­lig vie­le Ansiedelungsanfragen“ im Gewerbebereich im Bodenseekreis, vor allem im Bereich von Hochtechnologien. Langenargen hat eben­so wie der Kreis ein Problem wegen der man­geln­den Gewerbeflächen. Aufgrund des Flächenproblems legt er einen star­ken Fokus auf die „Nachverdichtung“ bestehen­der Gewerbegebiete. Ebenso erach­tet er als wich­tig, die Entwicklungsmöglichkeiten der bestehen­den Betriebe zu sichern. Die Akquirierung von Fachkräften ist ein wei­te­rer Bereich sei­ner Arbeit Auch die­sem steht oft ein Mangel an bezahl­ba­rem im Wege.

Bei der Präsentation des Feuerwehrbedarfsplanes fiel auf, dass sich die Zahl der Einsätze seit 2010 ver­dop­pelt haben. Dennoch sind die Feuerwehren Langenargen und Oberdorf gut aus­ge­stat­tet, erfreu­li­cher­wei­se auch in der Zahl der Mitglieder und im Jugendbereich.

Der neue Verbandsdirektor Dr. Heine vom erläu­ter­te die Beschlussvorlage zur Kooperationsvereinbarung „bodo-Ringzug“ (Aulendorf – FN – Lindau – Kißlegg – Aulendorf), der u.a. eine Elektrifizierung der Strecke Kißlegg – Aulendorf zum Inhalt hat sowie eine Verbesserung der Angebote auf dem übri­gen Strecke gemein­sam mit den Ländern Ba-Wü und Bayern vor­an­brin­gen will. Insofern ist das auch für Langenargen von Interesse, was in einer spe­zi­el­len Ergänzung doku­men­tiert wer­den wird.

Dem Vorschlag der Verwaltung, für den Bereich „Naturella“ in Verbindung mit Bierkeller ein Quartierskonzept gemein­sam mit der Johanniter-Hilfe e.V. folg­te der Gemeinderat nach lan­ger Diskussion nicht. Übereinstimmend sah man die Notwendigkeit eines Nahversorgers in den Räumen und auch einen Treffpunkt für den Ortsteil als wich­tigs­tes Ziel an. Dies soll jetzt wei­ter­ver­folgt wer­den. Aus unse­rer Sicht ist es drin­gend, hier die Einwohner von Bierkeller ins Boot zu holen und hin­sicht­lich der mög­li­chen Versorgungskonzepte krea­tiv nach Lösungen zu suchen.

Unter dem Punkt „Verschiedenes“ wur­de vom Kämmerer, Herrn Kowollik noch mit­ge­teilt, dass der Entwurf des Haushaltsplanes 2023 erst nach Veröffentlichung der Orientierungsdaten im November erar­bei­tet wer­den kann.