(hs, 27.05.2025) Wer auf der L 333 an der Einmündung der Tobelstraße vorbeifährt kann bereits erste Baumaßnahmen für die Erschließungsstraße zum Standort der künftigen Heizzentrale erkennen. Und auch das Großtransparent einer Baufirma für den Bau der Heizzentrale wurde bereits aufgestellt.
Wer sich schon im Vorfeld über die Preisspanne einer Fern- oder Nahwärmeversorgung informieren möchte, kann dies im Internet auf einer Vergleichsplattform unter https://www.waermepreise.info/ tun. Dabei ist jedoch zu bedenken, dass es Gründe für unterschiedliche Preise gibt und es sind auch längerfristige Entwicklungen zu beachten. Ein langes Netz führt zu höheren Preisen, ganz besonders wirkt sich jedoch auch aus, mit welchem Brennstoff die Wärme erzeugt wird. Bei fossilen Brennstoffen mag aktuell der Preis je Kilowattstunde noch günstiger sein, als z.B. bei Holzhackschnitzel oder Strom. Bei künftig deutlich steigender CO²-Bepreisung dürfte sich dieses Bild jedoch wenden. Die aktuelle Preisspanne je Kilowattstunde reicht bei einem Einfamilienhaus (EFH) von 21,51 €-Cent in einem Teilnetz in Aachen in Nordrhein-Westfale bis zu extrem günstigen 9,67 €-Cent in einem Teilnetz in Dortmund.
In Biberach in Baden-Württemberg werden vom gleichen Unternehmen im EFH in einem Teilnetz 11,39 €-Cent je kWh abgerechnet, in zwei anderen Teilnetzen 19,23 €-Cent. Der Preis variiert also in ein und derselben Stadt erheblich.
In Bad Saulgau kostet die kWh bei den Stadtwerken Bad Saulgau derzeit 19,65 €-Cent.
Bleibt abzuwarten, wo sich der künftige Preis beim hiesigen Anbieter Regionalwerk Bodensee/Engie einreihen wird.
Zur Website des Regionalwekrs Bodensee zum Thema Nahwärme geht es hier:
https://www.rw-bodensee.de/produkte-services/nahwaerme
Bildquellen
- Nahwearme: Regionalwerk Bodensee