Tettnangs künftige Entwicklung – Grüne diskutieren über städtebaulichen Rahmenplan

Von der Umgestaltung des Stadteingangs Seestraße bis zum Parkraumkonzept: Die Tettnanger Grünen sehen im von der Stadt in Auftrag gege­be­nen Plan zur Entwicklung der Gemeinde viel Potenzial und Innovatives. Allerdings sei dies nicht der ers­te Plan zur Tettnangs, der jetzt in einem zwei­jäh­ri­gen Prozess auf­ge­stellt wer­de. Zuletzt habe sich das Integrierte Stadtentwicklungskonzept dem Thema gewid­met, so die Tettnanger Grünen in einer Pressemitteilung
Sie dis­ku­tier­ten im Rahmen eines Ortsverbandstreffens über den Stand des jet­zi­gen Verfahrens, das mit Verwaltungs-Workshops im Mai und einer des Gemeinderats im September begon­nen hat­te. Grundlage der Diskussion war eine Präsentation über den aktu­el­len Planungsstand, wel­che das beauf­trag­te Planungsbüro citi­plan aus Pfullendorf in der letz­ten des Technischen Ausschusses vor­ge­stellt hatte.

Am 28. Juni lädt die Stadt bei einer Bürgerwerksatt zur Mitwirkung ein. Die Grünen sehen dar­in eine Chance für die Bürgerschaft, sich ein­zu­brin­gen: Welches der vor­ge­schla­ge­nen Projekte soll­te vor­ran­gig in Angriff genom­men wer­den? Wie soll­te die kon­kre­te Umsetzung gestal­tet wer­den? Und vor allem: Was ist rea­lis­tisch ange­sichts klam­mer Kassen? 
Das Planungsbüro defi­niert dazu sie­ben Leitbilder: „Altstadt mit Weitblick“, „Plätze zum Ankommen“, „Parken, Ankommen, Genießen“, „Straßen mit kla­ren Aufgaben“, „Wege ins Grün“, „Aufgaben der Freiräume“ und „Aufgaben der Gebäude“. Daneben for­mu­lier­te es sie­ben Planungsgrundsätze: „Gesunde Menschen in einer gesun­den Stadt“, „Quartiere und Stadträume für alle“, „Gestaltungsqualität“, „Menschlicher Maßstab“, „“, Klimaschonende Verhaltensweisen“ und „Klimaanpassung“, alles Punkte, in denen sich die Grünen weit­ge­hend wie­der­fän­den, so die Pressemitteilung.
Wichtig erschei­ne ihnen, dass die­ses stra­te­gi­sche Planungsinstrument mit den bereits bestehen­den Plänen ver­bun­den wer­de, wie etwa das erst vor Kurzem in Angriff genom­me­ne Mobilitätskonzept, das Radverkehrskonzept oder das Klimaleitbild. Für Oktober ist nach dem Zeitplan ein Endberichts zum Rahmenplan in Form einer Broschüre vor­ge­se­hen.
Die Grünen wün­schen sich einen gelin­gen­den Prozess, der die Chance bekommt, Realität zu wer­den, um trotz schwie­ri­ger finan­zi­el­ler Rahmenbedingungen für die Zukunft gut gerüs­tet aufzustellen.