(pb, 08 .11.2024)
- Über die Konzessionsabgabe hinaus entfällt vom Jahresgewinn 2023 des Regionalwerks Bodensee ein Anteil von rund 305.000,00 € an die Stadt Tettnang. Davon verbleiben 215.000,00 € im städtischen Haushalt, während 90.000,00 € tesauriert werden, d.h. sie fließen zurück an das Regionalwerk, erhöhen dort das Kapitalkonto der Stadt im Regionalwerk und verschafft diesem weitere Mittel für Investitionen. So müssen unbedingt die Netze weiter ertüchtigt werden, um dezentral erzeugten regenerativen Strom aufnehmen zu können.
Wer vom Regionalwerk nicht ausdrücklich Ökostrom bezieht, bekommt nach wie vor einen Strom-Mix, der überwiegend aus nicht-regenerativem Strom besteht. Das Regionalwerk will in ein bis zwei Jahren Genussscheine ausgeben, um in die Erzeugung regenerativen Stroms, insbesondere PV-Anlagen (Photovoltaik) einzusteigen. Um größere PV-Anlagen anschließen und betreiben zu können, ist der Netzausbau dringend notwendig.
Beim Gas wurde berichtet, dass die Netzentgelte und damit auch der Gaspreis weiter steigen wird, wenn künftig weniger Gas durchgeleitet wird.
Im Zusammenhang mit dem Tettnanger Nahwärmenetz berichtete das Regionalwerk, dass immer noch auf den Förderbescheid gewartet werde. Von diesem hängt nicht nur der Baubeginn, sondern auch die Kalkulation des künftigen Wärmepreises ab. - Beim Jahresabschluss des städtischen Eigenbetriebs „Wohnungsbau“ konnte die Verwaltung berichten, dass der Abschluss 2023 um 100.000 € besser als der Plan ausgefallen ist.
- Das städtische Wasserwerk Tettnang hat das Jahr 2023 mit einem Gewinn von rund 50.000 € abgeschlossen. Es wurde berichtet, dass man mit den Investitionen auf dem Laufenden sei. Grundwasserreserven seien auch für die Zukunft in ausreichender Menge und Qualität vorhanden.
- Die seitens der Feuerwehr vorgelegte Fortschreibung des Feuerwehrbedarfsplanes wurde vom Verwaltungsausschuss (VA) einstimmig dem Gemeinderat zum Beschluss empfohlen. Erfreulich: Die Tettnanger Wehr hat ausreichend Mitglieder und eine erfolgreiche Jugendarbeit. Der Feuerwehrbedarfsplan weist jedoch für die Zukunft ganz erhebliche Investitionen nicht nur für Ersatzbeschaffungen von Fahrzeugen aus, sondern insbesondere auch für einen Erweiterungsbau.