Die Denkmalschutzbehörde Regierungspräsidium Tübingen hatte frühzeitig den Erhalt von Teilen der Werfthallen Bodan gefordert. Nach den umfangreichen Erhaltungsmaßnahmen sollten dann öffentliche Angebote entstehen. Leider ist bisher nur als Nutzungskonzept eine umfangreiche Gastronomie vorgeschlagen und mehrheitlich zur Planung und Umsetzung beauftragt worden. Die ursprünglich geschätzten Kosten haben sich von rd. 4 Mio. € auf rd. 7 Mio. € erhöht. Der jährliche Abmangel für die Gemeinde wird bei einer Gastronomienutzung auf bis zu 200000 € geschätzt.
Der GRÜNE Ortsverband hatte frühzeitig und schon mehrfach vorgeschlagen, neben der Gastronomie vor allem ein Angebot für Familien mit Kindern (gerade in den Wintermonaten), Kleinkunst, Theater, usw. zu schaffen. Die Bürgerschaft und deren Ideen mit einzubeziehen, hat leider nicht stattgefunden. Deshalb haben wir im Gemeinderat auch diesem Konzept so nicht zugestimmt. Auch der eigens von der Gemeinde beauftragte Historiker Dr. Berg hat umfangreiche Vorschläge zur Gestaltung der Denkmalhallen gemacht, die größtenteils nun aber nicht berücksichtigt werden sollen. Bei einem Ortstermin bei den Denkmalhallen am Mittwoch, 11.10.2017 um 17.30 Uhr wird Dr. Berg seine Vorschläge nochmals vorstellen. Die Bürgerschaft ist dazu herzlich eingeladen.
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