Zu Besuch im sächsischen Partnerlandkreis

Am Hainer See – im Hintergrund eines der letzten Kohlekraftwerke (v.l.n.r.): Christa Hecht-Fluhr, Diane Apitz (Grüne Kreisrätin Landkreis Leipzig), Peter Brauchle, Franziska Scholz, Evmarie Becker.

Vier Mitglieder unse­rer haben Ende April mit einer 25-köp­fi­gen Delegation des Bodenseekreises unter Leitung von Landrat Lothar Wölfle in den Landkreis Leipzig besucht. Mit dabei waren Vertreterinnen der Kreistagsfraktionen sowie Dezernenten und AmtsleiterInnen des Landratsamts. Ziel war es, den Partnerlandkreis ken­nen­zu­ler­nen und sich über aktu­el­le poli­ti­sche Themen aus­zu­tau­schen. Auf dem Besuchsprogramm stan­den der Geopark Röcknitz, die Besichtigung des Wasserwerks in Canitz (sichert die Wasserversorgung der Großstadt Leipzig), ein Besuch im Steinbruch Lüpitz und im Museum des eines ehe­ma­li­gen Steinarbeiterhauses. Hochinteressant war auch die Umwandlung des ehe­ma­li­gen Kohlereviers: Bei einer Bootsfahrt auf dem Hainer See konn­ten wir sehen, wie sich das Leipziger Neuseenland tou­ris­tisch ent­wi­ckelt. Außerdem ent­steht auf dem Gebiet eines ehe­ma­li­gen Kohlebergwerks der Energiepark Witznitz (flä­chen­mä­ßig die größ­te Solaranlage Deutschlands) – beein­dru­ckend, wie die­se tote Landschaft auch öko­lo­gisch auf­ge­wer­tet wird. Weitere Höhepunkte waren ein Konzert der säch­si­schen Bläser-Akademie in Bad Lausick sowie ein der Besuch in der Stadt Leipzig.

Bei der Arbeitstagung tausch­te man sich aus zu den Themen „Unterbringung und Integration von Flüchtlingen“ sowie , und erneu­er­ba­re Energien. Beeindruckend war für die Gäste aus dem Bodenseekreis das das ener­gie­po­li­ti­sche Leitbild und das Integrierte Klimaschutzkonzept, das der Landkreis Leipzig und zusam­men mit den Kommunen auf­ge­legt hat. Durch klar for­mu­lier­te Ziele und einen detail­lier­ten Maßnahmenplan ist der Landkreis Vorreiter in Bezug auf eine kli­ma­freund­li­che Kreisentwicklung. Interessant für die grü­nen KreisrätInnen war auch das Gespräch mit der Grünen . Man war sich einig, dass man in Kontakt bleibt und sich poli­tisch wei­ter ver­netzt. Der Gegenbesuch der Leipziger ist für vorgesehen.