Ahmad Al Hamidi ist unser Bundestagskandidat für den Wahlkreis 293 – Bodensee

Al Hamidi Ahmad

Pressemitteilung vom 13.10.

Mit gleich zwei Kandidierenden für das im Bodenseekreis bei der kom­men­den star­te­te der von Bündnis 90 / Die Grünen sei­ne Nominierungsveranstaltung in der Aula im Schloss Hersberg bei Immenstaad. Zahlreiche Mitglieder des Kreisverbands waren gekom­men, um die bei­den Kandidierenden Christine Bernard und Ahmad Al Hamidi näher ken­nen­zu­ler­nen. Vorstandssprecherin Barbara Wagner freu­te sich, dass „wir das demo­kra­ti­sche Privileg der zwi­schen zwei kom­pe­ten­ten Kandidat*innen haben“. Frank Heimpel-Labitzke, Mitglied des Kreisvorstands und des Kreistags, über­nahm die Wahlleitung und führ­te sou­ve­rän durch die Wahlveranstaltung, bei der es einen Katalog aus Formalia zu beach­ten galt. 

Was bei­de Kandidierenden eint, ist, die grund­le­gen­den Ziele grü­ner vor­an­brin­gen zu wol­len. Deutliche Unterschiede gibt es in der Expertise und Schwerpunktsetzung. Letztlich ent­schied sich die Versammlung in einem Kopf an Kopf Rennen im zwei­ten Wahlgang ein­deu­tig für Ahmad Al Hamidi, Co-Sprecher im Kreisvorstand der Bodenseegrünen.

Ahmad Al Hamidi leb­te mit sei­ner Familie in Syrien und arbei­te­te als Rechtsanwalt als die Bomben auf Aleppo auch das Haus sei­ner Familie erschüt­ter­ten. Sie flüch­te­ten über das Mittelmeer und lan­de­ten nach vie­len Wochen in Friedrichshafen. Längst hat er die deut­sche Staatsbürgerschaft und arbei­tet als Jurist im Landratsamt Bodenseekreis im Amt für und Integration. Er enga­giert sich viel­fäl­tig in der Zivilgesellschaft, sei es im , als Personalrat im Landratsamt, bei Verdi, als Dialogbotschafter für gesell­schaft­li­chen Zusammenhalt im bun­des­wei­ten Verein Mo:Lab e. V. oder in der loka­len Kirchengemeinde. Al Hamidi spann­te in sei­ner Vorstellung den Bogen von sei­ner Flucht hin zur Dankbarkeit, hier in Deutschland sicher in einem frei­en und demo­kra­ti­schen Land zu leben. Er mach­te deut­lich, dass er durch sein Arbeitsumfeld wert­vol­le Erfahrungen mit­bringt, ins­be­son­de­re in den aktu­el­len Diskussionen um Konjunktur, Inflation, und Migration. Er kan­di­die­re, um zu för­dern und die Asyl- und Aufenthaltsgesetze so zu über­ar­bei­ten, dass sie gerech­ter und effek­ti­ver wer­den. Dabei wür­den ihm auch sei­ne Erfahrungen im inter­na­tio­na­len Handelsrecht aus sei­ner frü­he­ren Tätigkeit hel­fen. Er wol­le sich auch dafür ein­set­zen, Arbeitsvisa zu erleich­tern, um dem Fachkräftemangel zu begeg­nen. Ihm sei wich­tig, dass sich die Grünen den aktu­el­len Herausforderungen sicht­bar anneh­men und dabei nach gerech­ten, huma­nen und funk­tio­nie­ren­den Lösungen suchen, die allen Menschen in unse­rem Land zugu­te kom­men sol­len. In sei­nen Dankesworten an die Anwesenden warb er dafür, gemein­sam für die Grünen Werte ein­zu­ste­hen und um das Bundestagsmandat zu kämpfen.

Christine Bernard gra­tu­lier­te ihrem Mitbewerber und erklär­te, dass sie ihre Expertise und Themen (Klimaresilienz, Demokratieförderung, Gleichstellung der Geschlechter) als stu­dier­te Kommunikationsdesignerin ger­ne und selbst­ver­ständ­lich wei­ter in die poli­ti­sche Arbeit vor Ort einbringt. 

Der Vorstand gra­tu­lier­te Ahmad Al Hamidi zur Wahl und bedank­te sich bei Christine Bernard für ihre Kandidatur. „Wir sehen am knap­pen aber ein­deu­ti­gen Ergebnis, dass bei uns vie­le kom­pe­ten­te Menschen mit­wir­ken. Jetzt gilt es, dass wir gemein­sam um die Stimmen der Wählerinnen und Wähler kämp­fen und deut­lich machen, dass unser inhalt­li­ches und per­so­nel­les Angebot das Beste für die Menschen im Wahlkreis ist,“ schloss die Sprecherin des Kreisverbands Barbara Wagner die Sitzung ab. 

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