Mal ganz ehrlich, es geht nicht um die Renaturierung, es geht um den Uferweg. Deshalb waren wir auch von Anfang an nach dem Studium der Unterlagen und dreier verschiedener Gutachten der Meinung, dass die Natur und damit die Flachwasserzone in der Kressbronner Bucht das nicht braucht. Zwischenzeitlich hat sich ja auch die östliche Aufschüttung Richtung Nonnenhorn fast verflüchtigt. Bei der westlichen Aufschüttung ist noch dem Vernehmen nach vieles fraglich. Die Grundstücksverhältnisse sind wohl immer noch nicht geklärt und tapfere Anlieger wehren sich immer noch.
Wir haben zwischenzeitlich die offensichtliche zustimmende Mehrheitsmeiniung in der Bevölkerung zum Uferweg zwischen Bodan-Areal und Seegarten akzeptiert, würden aber eine Nichtrealisierung noch mehr befürworten. Die Vorstellungen derjenigen Bürger, die eine Promenade wie in Langenargen sehen, sind weit gefehlt. Der Rummel am See nimmt weiter zu mit den bereits mehrfach festgestellten Belastungen.
Ist es das wirklich wert? Ist die Zuschüttung der Flachwasserzone wirklich ökologisch? Sind die Folgekostenrisiken für die Gemeinde wirklich unwichtig? Wie oft werden die Befürworter diesen Weg nutzen?